Verkaufsförderung durch optimierte Warenanordnung

Ein durchschnittlicher deutscher Supermarkt führt rund 11.000 Artikel . Immer mehr Produkte auf immer kleineren Ladenflächen konkurrieren im deutschen Lebensmitteleinzelhandel um die Aufmerksamkeit der Einkaufskunden . Die Aufteilung der Warengruppen auf die Ladenfläche sowie die Positionierung der Artikel in den Regalen sind von entscheidender Bedeutung für den Erfolg im Handel. Die Gestaltung des Verkaufsraums muss dem Kunden Orientierung geben, sein Kaufbedürfnis wecken und die schlussendliche Entscheidung zum Kauf des jeweiligen Produktes fördern. Eine optimale Platzierung und Aufteilung der einzelnen Artikel und Artikelgruppen wirkt sich positiv auf den Absatz und über das positive Einkaufserlebnis auch auf die Kundenbindung aus.

Insbesondere Mappingstudien liefern Informationen über die Wahrnehmung und Strukturierung einzelner Warengruppen und dienen somit der Verkaufsförderung. Die Teilnehmer von Mappingstudien bekommen die Aufgabe, ein vorgegebenes Set von Artikeln zu strukturieren und die gebildeten Gruppen zu benennen. Auf diese Weise lassen sich Aussagen über die optimale Anordnung von Artikeln und Warengruppen aus Kundensicht treffen. Offline-Mappingstudien, beispielsweise durchgeführt in Teststudios, sind aufwendig und werden angesichts onlinegestützter Alternativen heutzutage immer weniger durchgeführt. Online-Mappingstudien hingegen können schnell und unkompliziert auch am heimischen Desktop PC/Laptop durchgeführt werden. Der herausragende Vorteil gegenüber der Offline-Durchführung ist, dass sich kosteneffizient größere Stichproben abbilden lassen.

Verkaufsförderung mit Online Mapping

Angesichts einer stetig steigenden mobilen Internetnutzung, zuletzt 68 Prozent in 2018 , wird auch bei der Beantwortung von Online-Befragungen immer öfter das Smartphone verwendet. Problematisch dabei ist, dass sich Online-Mappingstudien mit einer Vielzahl von Produktbildern und einer theoretisch unbegrenzten Anzahl zu bildender Gruppen auf dem kleinen Bildschirm eines Smartphones nicht darstellen lassen. Die Bilder der Produkte müssen entweder sehr stark verkleinert oder über mehrere Bildschirme dargestellt werden. Damit wird die Gruppenbildung bereits nach einer kleinen Anzahl Gruppen sehr unübersichtlich und nur schwer durchführbar.

Folglich wird ein nicht unerheblicher Teil der Zielgruppe aufgrund der Präferenz für einen mobilen Zugriff die Mappingstudie abbrechen oder erst gar nicht daran teilnehmen, was die Validität der Ergebnisse beeinträchtigen kann. Gleichzeitig leidet die Reliabilität aufgrund oftmals geringerer Qualität der Antworten der trotz aller Widrigkeiten mobil teilnehmenden Personen. Da der überproportional große Anteil der Jüngeren vor allem mobil auf Befragungen zugreift, stellt eine Beschränkung auf TeilnehmerInnen von Desktop PC/Laptops keine gangbare Alternative dar.

Das von OmniQuest entwickelte MobileMapping ist auch für die Bildschirme von Smartphones optimiert und ermöglicht so eine Bearbeitung von Mappingstudien auf Smartphones. Um die jeweilige Bildschirmbreite optimal auszunutzen, werden die Artikelbilder beim MobileMapping in einer Karussellansicht dargestellt. Mittels der Pfeile links und rechts neben den jeweils sichtbaren Artikelbildern lassen sich eine theoretisch unbegrenzte Anzahl weiterer Artikelbilder in den sichtbaren Bereich holen und so gruppieren oder nachträglich verschieben.

Per Drag & Drop werden die Artikelbilder aus dem oberen Karussell nach unten verschoben. Durch Ziehen der Artikelbilder unterhalb des jeweils letzten Karussells lassen sich nacheinander beliebig viele neue Karussells bzw. Gruppen bilden und die Artikelbilder darauf verteilen. Jedes Artikelbild lässt sich jederzeit durch Antippen auf den vollen Bildschirm vergrößern und so detailliert betrachten. Im Anschluss an die Gruppierung haben die TeilnehmerInnen die Aufgabe, die gebildeten Gruppen mit einem passenden Gruppentitel benennen. MobileMapping kann als eigenständige Befragung oder eingebettet in eine größere Studie angewendet werden. Auch mobile Mappingstudien direkt im Supermarkt, am point-of-sale, kann man mit Hilfe des MobileMapping problemlos durchführen.

Die Ergebnisse des MobileMapping zeigen anschaulich die Struktur der Artikel zueinander und die Warengruppen insgesamt. Eine anschauliche grafische Auswertung ist auf individueller und Gruppenebene möglich.

Das Tool MobileMapping ist durch seine responsive Darstellung nicht nur reliabel, sondern durch die explizite Einbeziehung von mobilen Zielgruppen auch sehr valide im Hinblick auf eine Ermittlung der Struktur der Warengruppen aus Sicht aller Einkaufskunden.

Erhöhen Sie Ihren Verkaufserfolg durch die Optimierung von Warenpräsentation und Produktplatzierung

Die optimale Platzierung von Produkten gehört zu den wirkungsvollsten Verkaufsstrategien im Einzelhandel und ist entscheidend für den Verkaufserfolg eines Produktes.

Mit unserem Mapping Tool analysieren und ermitteln wir die optimale Produktplatzierung am Point of Sale (POS) und im Regal aus Sicht der Kunden.

Über die Autoren

Maximilian Ponert

Maximilian Ponert

CAWI Projektleiter

E-Mail: ponert@omniquest.de
Telefon: +49 (0) 228-38 200 227